Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT)

Die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT) mit der Praxis der Anliegenmethode ist ein von Prof. Dr. Franz Ruppert entwickeltes wirksames Verfahren zur Traumaverarbeitung und Identitätsentwicklung.

Wer bin ich? Was will ich?

Die Frage nach der Identität ist für das eigene Leben von grundlegender Bedeutung. Bereits früheste Bindungs- und Beziehungserfahrungen prägen unsere Identität maßgeblich. Sind wir in der Kindheit oder vorgeburtlich stark belastenden oder traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt, kann dies frühe Entwicklungs- und Bindungstraumata sowie ein Trauma der Identität auslösen, was unsere Ich- und Willensentwicklung beeinträchtigt.

Im weiteren Verlauf unseres Lebens treten als Spätfolgen der frühen Traumatisierungen dann häufig

•  Ängste, Depressionen
•  Burnout, Erschöpfung, Überforderung
•  Beziehungskonflikte und Bindungsstörungen
•  persönliche und berufliche Krisen
•  Suchtverhalten
•  Ess- und Zwangsstörungen
•  körperliche und psychosomatische Beschwerden
•  Schlafstörungen oder Konzentrationsstörungen

auf, die wir aufgrund der psychischen Spaltung und Verdrängung ins Unbewusste nicht mehr mit den ursprünglichen, auslösenden Ereignissen in Verbindung bringen können. Die unverarbeiteten traumatisierenden Erfahrungen von damals beeinträchtigen uns unbewusst weiterhin in der Gegenwart und führen oft zu weiteren Traumatisierungen.

Mit dem Aufstellen des Anliegens wird durch Resonanzvorgänge die eigene unbewusste innerpsychische Realität im Außen sichtbar und erlebbar. Verdrängte Erfahrungen und Gefühle können ins Bewusstsein zurückgeholt, innere Aufspaltungen und Trauma-Überlebensstrategien erkannt werden. Durch diese „Selbstbegegnungen“ können wir in einem schrittweisen Entwicklungsprozess zu unserer gesunden Identität zurückfinden und unser eigenes Potenzial entfalten. Dies wirkt sich auf unsere Lebensqualität, Gesundheit und alle Lebensbereiche aus. Statt nur zu „überleben“ fühlen wir uns freier und lebendiger.

Auch ohne eigene Anliegen-Arbeit können, z. B. durch Erfahrungen als „Resonanzgeber“ in der Gruppe, tiefe Erkenntnisse in eigene innerpsychische Prozesse gewonnen werden.

Sie finden uns auch auf der Empfehlungsliste von Prof. Dr. Franz Ruppert.

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